Mehr als drei Jahre ist es her, als Facebook Instagram für 1 Milliarde US Dollar kaufte. Ein extrem hoher Betrag, der sich für Mark Zuckerberg & Co. mittlerweile durchaus bezahlt gemacht hat, denn die Foto- und Video-Sharing-App ist der absolute Renner unter den sozialen Netzwerken. Warum es sich auch für dich eignet, einige Zeit in die App zu investieren, erläutere ich dir im heutigen Beitrag. 

Instagram in der Sportbranche

Die Funktionsweise von Instagram ist relativ simpel: Einfach die App von Instagram öffnen, ein Foto schießen, einen Filter auswählen, weitere Bearbeitungen durchführen, eine Beschreibung inklusive der Hashtags hinzufügen und mit einem weiteren Klick landet das Bild im Social Web.

Für viele ist Instagram eine schöne Spielerei. Für viele andere hingegen ein bedeutendes Marketing-Tool. Vor allem im Sport lassen sich durch die App wunderbar Emotionen verbreiten. Doch nicht nur das, es gibt eine Vielzahl an weiteren Vorteilen, die Instagram für dein Unternehmen mit sich bringt.

Instagram in der Sportbranche: Darum lohnt es sich!

Wie bereits erwähnt, ist die kinderleichte Bedienung von Instagram einer der großen Vorteile der Plattform. Aus Marketingsicht bringt dir dies jedoch recht wenig, weshalb ich dir 14 Gründe nennen möchte, warum du Instagram im digitalen Sportmarketing nicht außer Acht lassen solltest.

1. Laut statista gibt es weltweit mehr als 400 Millionen Nutzer auf Instagram. Sogar wir in Bezug auf die sozialen Medien oftmals prüden Deutschen haben längst die Marke von drei Millionen Aktiven geknackt. Auf Grund dieser Zahlen ist Instagram der momentan am schnellsten wachsende Social Media-Kanal – Tendenz weiter steigend.

2. Zusammen mit Essen, Reisen und Tieren deckt der Sport einen Großteil der Inhalte auf Instagram ab. Kein Wunder, denn gerade diese Form von Content wird massiv von den Nutzern hochgeladen, da sie die höchste Interaktionsrate haben. Daher ist der Weg für dich bereits geebnet, schließlich werden auch deine (sportlichen) Inhalte wunderbar funktionieren.

3. Wie bereits erwähnt boomt Instagram in unseren Breitengraden. Jedoch greifen Unternehmer bisher doch eher selten auf die App zurück. Sei deiner Konkurrenz daher einen Schritt voraus und profitiere vom so genannten „First Mover“-Effekt. Wie heißt es doch so schön: „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

4. Werden bei Facebook die einzelnen Inhalte gefiltert, also teilweise aussortiert, so ist dies bei Instagram nicht der Fall. Daher werden all deine Posts auch tatsächlich an die Follower ausgeliefert, sodass diese keinen Beitrag verpassen.

5. In einer Kategorie ist Instagram allen anderen sozialen Netzwerken einen großen Schritt voraus, nämlich bei den Interaktionsraten. Laut einer Studie von quintly liegen diese bei starken 4,8 Prozent und sind damit sechsmal so hoch wie die von Facebook. Das liest sich doch ganz gut, oder?

6. Als sportliches Unternehmen liegt es nahe, dass du Bilder rund um dein sportliches Produkt, die Marke oder Dienstleistung veröffentlichst. Dabei solltest du dir bewusst sein, dass sich der Sport vor allem dadurch kennzeichnet, dass er Emotionen weckt. Diese wiederum lassen sich wunderbar mit Hilfe von ansprechenden Fotos transportieren, sodass sie sich bei deinen potenziellen Kunden ins Gedächtnis einbrennen.

7. Beim Veröffentlichen von Fotos muss nicht immer eine hohe Qualität vorhanden sein. Schließlich lassen sich dank diverser Filter und anderer Werkzeuge weniger schöne Fotos in ansehnliche Bilder umwandeln. So kann es sein, dass der verschwommene Rückraumwurf eines Handballers plötzlich ein ziemlich cooles Bild ergibt.

8. Seit noch gar nicht allzu langer Zeit gibt es die Möglichkeit auf Instagram Werbung zu schalten. Erstellt werden die Anzeigen über ein Facebook-Werbekonto, dass mit deinem Instagram-Profil verknüpft ist, was dir zusätzlichen Traffic auf deiner Website bringt und die Abverkaufszahlen ansteigen lässt.

9. Die Bilder, die auf Instagram veröffentlicht wurden, können nicht mehr nur über mobile Endgeräte angeschaut werden, sondern seit einiger Zeit auch über deinen PC oder Mac. Ein eigenes Profil benötigst du dafür natürlich nicht, also begebe dich doch einfach mal spontan auf die Suche.

10. Sämtliche Fotos, die auf Instagram gepostet werden, sind auch in der Google-Suche sichtbar. Das bedeutet, dass sie dadurch noch mehr Aufsehen erregen und auch für gewöhnliche Internetznutzer  über Google auffindbar sind.

11. Mit der kinderleichten Bedienung von Instagram geht auch ein geringer Zeitaufwand einher. Schließlich besitzt mittlerweile fast jeder ein Smartphone, trägt dieses stets bei sich und kann innerhalb kürzester Zeit ein Foto schießen. Die Veröffentlichung dauert, wie anfangs bereits angesprochen, nur wenige Klicks, weshalb coole Fotos, zum Beispiel vom Marathonlauf um die Ecke, innerhalb weniger Sekunden auf Instagram geteilt werden können.

12. Was auf Facebook nicht funktioniert, klappt bei Instagram wunderbar: Hashtags. Durch die mit # gekennzeichneten Schlagworte zu deinem Foto machst du auch die Leute auf dich aufmerksam, die dir (noch) nicht folgen. Nicht nur ideal für den Aufbau einer Followerschaft, sondern vor allem auch fürs Branding und die Steigerung der Bekanntheit. #alsoimmerschoenhashtagsverwenden

13. Vor dem Veröffentlichen eines Fotos hast du die Möglichkeit, dein Bild auf anderen Plattformen, wie Facebook und Twitter, zu teilen. So kannst du deinen Post mit einem zusätzlichen Klick im Social Web streuen, was für eine noch größere Reichweite in den sozialen Medien sorgt und dir weitere Aufmerksamkeit verschafft.

14. In sozialen Netzwerken ist Storytelling, also das Erzählen von Geschichten, Trumpf. Und wie kann man Geschichten besser und erfolgreicher erzählen, als mit Bildern? Es heißt schließlich nicht umsonst Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Also erzähle deine sportlichen Geschichten anhand von Bildern und wecke dadurch weitere Emotionen bei deinen Followern.

Mein Tipp zum Abschluss: Am besten gleich starten

Sei deiner Konkurrenz einen Schritt voraus und starte am besten noch heute mit deinem eigenen Instagram-Account. Die Vorteile sprechen schließich für sich. Für den Start benötigst du lediglich ein funktionierendes Smartphone und ein paar Ideen, welche Fotos am ehesten bei deiner Zielgruppe ankommen.

Achte dabei stets darauf, dass du nicht zu aufgesetzt und professionell rüberkommst, denn gerade bei Social Media zahlt sich Authentizität früher oder später aus. Gemixt mit einer Portion Humor und Transparenz steht deinem Erfolg auf Instagram nichts mehr im Wege.

Mit ein bisschen Übung und der Verwendung relevanter Hashtags kann Instagram schnell zu einem Selbstläufer mutieren, sofern dein Content nicht nur ansprechend ist, sondern du auch auf die Kommentare deiner Follower eingehst und den Dialog förderst, der ein wichtiger Faktor für eine langfristige Kundenbindung ist.

Ansonsten bleibt mir nichts anderes übrig, als dir viel Spaß beim Instagrammen zu wünschen.

Bildquelle: Sylwia Bartyzel | unsplash.com

Instagram in der Sportbranche? 14 Gründe, die dafür sprechen